Foto

Pflanzenheilkunde

Wissen über Heilpflanzen ist bekannt seit der Antike, dem alten Ägypten und den Mönchen mittelalterlicher Klöster. Es wurde in vielen Kräuterbüchern von Generation zu Generation weiter gegeben. Verwendet werden Blüten, Blätter und Wurzeln als Tee, als Tinktur, als Kräuter oder als Gewürze.

Wie bereits Hippokrates erkannte: „Unsere Nahrungsmittel sollten Heilmittel und unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein.“ Optimal ist frisch zu bereitete Kost bzw. Lebensmittel die weitestgehend unbehandelt und unverarbeitet sind. Leider lässt der Alltag vieler Menschen das nicht immer zu, deshalb sind Tinkturen und Tees oft eine gute Ergänzung.

Inzwischen ist alles wissenschaftlich belegt und die Pflanzen wurden auf ihre Wirkstoffe untersucht. Die bekanntesten sind die ätherischen Öle, Bitterstoffe, Alkaloide, Gerbstoffe, Glykoside und natürlich Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.

Ätherische Öle

Ätherische Öle wirken entzündungshemmend, krampflösend und schleimlösend (z.B. die Kamille, Kapuzinerkresse, Lavendel, Rosmarin, Salbei u.a.).

Bitterstoffe

Bitterstoffe haben eine tonisierende, kräftigende Wirkung und regen die Sekretion aller Verdauungssäfte an. Sie wirken damit förderlich auf Magen, Darm, Leber und Galle (z.B. Mariendistel, Tausendgüldenkraut, Wermut, Beifuß u.a.).

Glykoside

Glykoside haben unterschiedliche Wirkungen. Am bekanntesten sind sicher die herzwirksamen Glykoside des Roten Fingerhutes oder des Maiglöckchens und die schweißtreibende Wirkung der Lindenblüten.

CBD-Cannabidiol

Aktuell steht uns auch endlich das Cannabidiol (CBD) aus der Hanfpflanze frei verkäuflich zur Verfügung. Es wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, beruhigend und schlaffördernd. Im Gegensatz zu dem bekannten THC, welches nur vom Arzt bei schweren Erkrankungen verschrieben werden darf, hat es keine psychoaktiven Substanzen.

Zum Seitenanfang